Freitag, 4. September 2015

#16 no one under 21 years of age admitted


 Hallo meine Lieben!

Ich komme aus Deutschland und bin dort auch schon eine Weile erwachsen. Hier ist man das erst mit 21. Toll.
Was ich mit diesem Post eigentlich möchte ist nur mal die Luft darüber auslassen wie mir das stinkt:)))

In Deutschland muss man mit 18 schon viel Verantwortung übernehmen können. Viele können das nicht... Jaaaaa, aber ich glaube der größte Teil ist da eigentlich schon gut dabei.
Was ich meine ist das ein 18 Jähriger auch wie einer agieren muss wenn es drauf ankommt, hier nicht. Und das wissen die Americaner, und so behandeln sie dann auch die die 18 sind.
Ich hatte eine sehr sehr interessante Unterhaltung mit der Schwester meiner Gastmutter die auch Mama ist. Ihre Tochter ist 18. 
Wir haben uns darüber unterhalten das Shades of Gray ja in Seattle stattfindet und das ich als Leser des Buches unbedingt zum Escala möchte. Der Gesichtsausdruck der Schwester war unbezahlbar!! Sie war so entsetzt und ich wusste nicht mal warum. Ich dachte erst das ich was falsches auf Englisch gesagt hatte, was aber der wahre Grund war, war einfach nur zum tot lachen:) Sie meinte total entsetzt das sie unglaublich enttäuscht wäre von mir...Sie würde nicht verstehen wie ich, so ein Küken, so etwas lesen könnte und das sie ihrer Tochter so etwas nie nie erlauben würde zu lesen. ???????? Ich wusste echt nicht was ich darauf antworten sollte und dachte erst echt sie mache ein Witz. Ich weiß das es nur Leute gibt die das Buch entweder lieben oder hassen, aber auf das war ich nicht vorbereitet.   
Mein Punkt mit der ganzen Geschichte ist das es in Deutschland niemanden einen Rotzt interessiert hätte ob ich das Buch gelesen habe oder nicht. Die ist erwachsen die muss selber wissen was die macht... Hier bin ich ein "Küken" .... 
Eine andere Geschichte: Meine Mama und Schwester waren hier und wir wollten Essen gehen. Wie eigentlich immer waren wir super hungrig wussten aber nicht auf was. Ewig lange sind wir durch die Hitze gelaufen und haben uns die Menü-Karten durchgelesen bis wir das perfekte Restaurant gefunden hatten, das einzige mit einer Terrasse zum draußen sitzen bei dem schönen Wetter. Die Frau an dem Empfang hatte uns schon erkannt nach dem wir vorher schon nach dem Menü gefragt hatten, und meinte nur wir sollten ihr bitte folgen. Als sie in die gegen gesetzte Richtung der Terrasse lief meinte ich nur schnell ob wir bei dem Wetter nicht bitte draußen sitzen könnten. Darauf schenkte sie uns ein lächeln und meinte nur "aber natürlich" musterte meine Schwester ( die 3 Jahre jünger ist als ich und auch so aussieht) und sagte "alle sind 21 oder älter oder?"  ?????????? Wie bitte??  Anscheinend sei die Terrasse nur für die Gäste über 21 reserviert. Meine Mama, die ohnehin schon entsetzt war weil sie im Walmart nach ihrem Führerschein gefragt worden ist, als sie ein Bier für mein Papa als Mitbringsel kaufen wollte, ist dann wütend aus dem Restaurant stolziert und wir beiden "Küken" nur hinterher:)))
Wenn ich das mal so sagen kann, das ist doch kake!!!! Zum Thema Alkohol bin ich ja noch nicht mal gekommen... Wisst ihr wie gern ich einfach ein Cocktail mit Freunden in der Bar getrunken habe? Es geht nicht ums Party machen sondern um das Ambiente und das genießen am Trinken. Das hört sich doof an, was ich aber meine ist einfach nur das es schön ist mal angeheitert über dumme Witze an einem Freitagabend zu lachen. 

Naja, hätte ich mir das alles mal vorher gedacht:) Unglücklich macht mich das nicht, um Gottes Willen, aber es nervt mich hin und wieder schon gewaltig:) Der Fakt das man mit 14 in manchen Staaten fahren darf aber mit 20 kein Hotel in Las Vegas bekommt ist doch zum aufregen?!  Egal, ich muss aber zugeben dass wenn ich in Deutschland beispielsweise  gerade fertig mit der Schule und vor der Entscheidung 3 Jährige Ausbildung oder Au Pair Jahr wäre, auf jeden Fall warten würde bis ich 21 bin. Warum? Weil ich mir den Respekt in Deutschland verdient habe und nicht einsehe das selbe hier noch mal machen zu müssen. Punkt:) Für manche ist das vielleicht silly, ich möchte aber in der Lage sein Bücher lesen zu können ohne mir was anhören zu müssen oder mich in ein Restaurant zu setzten ohne irgendwelche Einschränkungen. 

Genug aufgeregt:) 
Vielleicht war der Post für den ein oder anderen Amüsant oder Hilfreich wenn dem dieses Erwachsensein auch am Herzen liegt:)

einen wunderschönen und gesegneten Tag euch!
 

#15 Kleinigkeiten beim Aussuchen der Familie


Hallo meine Lieben!

Ich weiß noch genau wie unsicher ich bei der Suche meiner Gastfamilie war. Ich hätte so gerne Anhaltspunkte gehabt an denen ich mich hätte orientieren können. Ich habe meine tolle Familie gefunden und bin mit dieser Wahl nach wie vor glücklich. Ich weiß aber jetzt im Nachhinein was vielleicht wichtig gewesen wäre zu fragen bevor ich gekommen bin. Ich hoffe also mit diesem Post denen da draußen helfen zu können die auf der Suche sind und ein kleines bisschen hilflos,  so wie ich damals.

1. Lage
Wohnt die Familie in einer Vorstadt, auf dem Land, in Downtown?
Was kann man unternehmen? Hier auf meiner Insel gibt es kaum Jugendliche in meinem Alter (nach der High School ziehen alle um fürs Collage) und daher auch kaum Dinge zum unternehmen. Wenn ich mich daran erinnere was ich daheim so unternommen habe wenn ich Freunde getroffen habe, ob es jetzt der Park war oder einfach nur durch die Läden bummeln... So was gibt es hier auf der Insel nicht. In Deutschland bin ich erwachsen aber hier muss ich beim aussuchen von einem Restaurant überdenken ob ich da überhaupt rein darf. Das schließt dann auch das in der Bar treffen und quatschen aus:(  Aber zum underage Quatsch kommt noch ein anderer Post.

2. Transport
Wie ist die Verbindung ins Zentrum?
Wie komme ich ins Zentrum, Auto, Bus, Bahn, Ferry? Wie viel kostet der Transport? Für uns auf der Insel kostet die Ferry 8 Dollar, plus Auto parking Ticket 13 Dollar, und das jedes mal nur um in das Zentrum zu kommen. Ich hab das nie bedacht als ich mich für meine Familie auf der Insel entschieden habe. Ich habe mich mit einem Au Pair unterhalten und sie meinte, hätte sie das gewusst, hätte sie sich das nochmal überlegt. Nicht das es der wichtigste Punkt auf ihrer Kriterienliste gewesen wäre, aber das ist schon viel Geld wenn man bedenkt das man doch gerne jedes Wochenende mal raus möchte. Und da kommen wir schon wieder zu dem Punkt Lage:)
Auch sind die Entfernungen hier in den USA ganz anders als in Deutschland. Auf der Insel wäre ich aufgeschmissen ohne Auto. Das oben erwähnte Au Pair hat leider kein Zugang zu einem Auto und ist deshalb auf Mitfahrgelegenheiten angewiesen, was ihr natürlich stinkt... Fragt also auch ob ihr das Auto privat nutzen könnt.

3.Haustiere
Hat die Familie Haustiere?
Meine Familie hat 2 Hunde. Für mich war das kein Problem als ich mir die Gasfamilie ausgesucht hatte, ich muss aber gestehen das ich bis ich ankam, immer noch nicht wusste was meine Aufgaben bezüglich den Tieren sein würde. Beide sind super pflegeleicht und ich muss sie nur rauslassen, damit sie ihr Geschäft machen können, also kein Gasi gehen. Seit ein paar Monaten fütter ich sie auch am Morgen weil wie ihre Essenszeiten verändert haben, das mach ich aber weil ich es angeboten hatte, nicht weil ich muss.
Die Hunde sind aber den ganzen Tag im Haus und auch um mich rum wenn ich arbeite, für jemand der sich dachte: Ich mag Hunde jetzt nicht so aber das schaff ich schon, die Familie ist cool... empfehle ich sich das noch mal zu überlegen. Die Tiere verschwinden nicht, sondern sind immer da, falls man sich also nicht 100% sicher ist sollte man sich das vielleicht noch mal durch den Kopf gehen lassen.

4. Besuch von daheim
Für uns war eigentlich schon die ganze Zeit klar das mich meine Familie hier besuchen würde, das alles fand aber in meinem Kopf statt und gefragt hatte ich erst als ich dann hier war. Meine Mama und meine Schwester waren hier und es war eine wunderschöne Zeit, dank meiner Gastfamilie. Nicht das ein Nein meiner Gastfamilie für Besuche, mich bei meiner Entscheidung beeinflusst hätte, aber eine mögliche Enttäuschung hatte sich vielleicht erspart. Auch wichtig zu erwähnen wäre ob es noch ein Gästezimmer gibt, oder ob Gäste in meinem Zimmer schlafen müssen.

Das alles sind Kleinigkeiten die erst dann richtig Sinn ergeben wenn man vor Ort ist. Der Post soll euch ermutigen Fragen zu stellen, denn die Familie wird einem Fragen stellen... zu allem, sie trauen uns schließlich ihre Kinder an da wollen sie alles über einen wissen. Warum fragen wir dann auch nicht alles was uns auf dem Herzen liegt, traut euch!


einen wunderschönen und gesegneten Tag euch!
 






Dienstag, 14. Juli 2015

#14 Nationalfeiertag


Hallo ihr Lieben!

4 Juli. Happy Birthday America. Das haben die Kinder den ganzen Tag gesungen. Ein riesiges Fest das schon am 3 Juli anfäng und scheinbar endlos ist. Aber erst mal von vorne. 
 Meine Familie hatte mich schon vor einer Weile gefragt ab ich mit ihnen nicht nach Minesota möchte. Die Familien Tradition ist nämlich jedes Jahr in einem kleinen Dorf in der nähe von Mineapolis zu campen und den großen Tag zu feiern. Natürlich konnte ich da nicht nein zu sagen und jetzt war es dann endlich so weit. Am 2 Juli sind wir geflogen und haben die erste Nacht bei der Familie geschlafen, um am nächsten Tag zeitlich zum Campingplatz zu fahren. Da meine Mama eine riesige Familie hat, liebe ich so große Familienzusammenkünfte. Wir waren um die 15 Menschen in dem Haus und natürlich gab es nicht genügend Betten, da gab es nur einen einfache Regel: Um so jünger du bist um so tiefer schläfst du:)) Mamas und Papas schlafen in Betten, Cousins und Au Pairs auf Sofas oder Luftmatratzen und Kinder in Schlafsäcken auf dem Boden:) Es war schön und wie eine große Party die Kleinen waren alle super aufgeregt und glücklich sich wieder zu sehen und es herrschte dieses unglaublich tolle Gefühl von Schullandheim, wisst ihr was ich meine? 
Aufgestanden gieng es dann auch schon auf die lange Autofahrt von 6 Stunden (ich finde es immer noch krass wie man so lange durch ein Staat fahren kann, wenn ich in DE 6 Stunden in eine Richtung fahre, könnte ich irgendwo in Italien sein:)) ) . Der Bruder meiner Gastmutter hat auch ein Au Pair, was das ganze einfach rundum schöner gemacht hat, man hat irgendwie eine Verbündete:)) 
Zusammen mit beiden Gastmüttern und ihr saßen wir dann im "silent car" was wunderbar war, vor allem als wir hörten was die Gastväter mit 5 Kindern auf einer 6 stündigen Autofahr durch gemacht hatten. Trotzt allem waren wir mehr als froh endlich angekommen zu sein und unsere Zelte aufbauen zu können. Geplant war das wir Au Pairs in einem kleinen Zelt zusammen schlafen, was gut geklappt hat da ich mich mit ihr unglaublich gut verstanden habe:) Genaue Arbeitszeiten hatte ich nicht, ich habe einfach geholfen wenn ich konnte und wenn meine Gasteltern mal zeit für sich wollten dann habe ich mal 2-3 Stunden gearbeitet. An sich war das ganz angenehm vor allem weil alles ziemlich spontan entschieden wurde. Ich muss aber ehrlich sagen das ich so nie wirklich runterkommen konnte weil ich auch nicht das faule Au Pair sein wollte. Man möchte eben auch nichts falsch machen, ich habe oft überlegt zu fragen wie meine Arbeitszeiten sind, bis meine Gastmutter dann mal gesagt hat, das  ich mir keinen Kopf machen muss da eigentlich genügend Erwachsene da sind und wir so alle zusammen schauen können das die Kinder wohl auf sind. Das hat mir dann mehr oder minder geholfen nicht ständig das Gefühl zu haben auf der faulen Haut zu liegen und nichts zu machen, richtig gearbeitet habe ich dann in dem Moment wenn meine Gasteltern mich gefragt haben ob sie ausgehen oder einen kleinen Ausflug alleine machen können
So ähnlich auch am ersten Camping Abend, es gab einen "Street Dance" und alle waren eingeladen zu kommen. Meine Gasteltern wollten dann den Abend genießen und haben mich gefragt ob ich bei der Kleinen bleiben und schaue kann dass alles Ok ist, sodass sie sich darum nicht mehr kümmern  müssten. Das ganze Campen und feiern war ehrlich genau so wie ich mir das vorgestellt hatte, wie im Film war das Dorf klein und jeder kannte jeden. Die Musik war perfekt und die Kinder sind durch die Gegend gerannt und haben gelacht. Spät abends gab es für die Großen Kids ein Lagerfeuer mit Smores, was ohne Witz die Beste Kalorienbombe der Welt ist!! Ich mein Marshmallow mit Schokolade und Keks??? Sooo lecker!!  

Der 4 Juli fing schon wunderbar mit dem typischen Amerikanischen Frühstück an, Panckakes!! Danach gieng es ins Dorf Zentrum, den es gab ein riesiges Kinderprogramm mit verschiedenen Spielen. Zum Beispiel Sackhüpfen, 100 Meter Sprint (bei dem die ersten 3 Kids jeweils abhängig von ihrem Platz 1 Dollar bekommen),  Wasserbomben oder rohe Eier werfen. Mein Liebling war das Enten Rennen, jeder konnte eine Gummi Ente mit einer Nummer kaufen und dann wurden alle gleichzeitig den Bach runter geworfen, die ersten 3 die im Ziel ankommen haben Geld bekommen, meine Gastmutter ist einnfach mal 2. geworden und hat 130 Dollar bekommen!!


Nach dem Mittagessen stand dann "Float" dekorieren auf dem Tagesplan. Jeder der wollte durfte einen Wagen/Anhänger nach einem beliebigem Thema schmücken und an der Parade teilnehmen. Irgendeiner der Onkel kam dann auf die glorreiche Idee die beiden Au Pair auf einen Wagen zu setzen und als Atraktion zu verkaufen:)) Und tatsächlich haben wir als Familie mit zwei Wägen teilgenommen. Einen mit den ganzen Enkel zu ehren des Opas und einen mit den Au Pairs, bei dem keiner richtig wusste was das Thema war, was denn Kindern auf der Straße bei der Parade egal war, denn die Süßigkeiten die wir geworfen haben waren die besten.Ich habe selten so sehr gelacht wie als ich auf dem Truck saß und selber nicht wusste was zu tun außer zu winken und Snickers zu werfen:) Nachdem die Jury dann ausgewählt hatte wer die besten 3 waren haben wir den 2. Platz gemacht und waren damit mehr als glücklich. 

 
Der Rest der Tages ging relativ schnell vorbei, natürlich mussten wir noch Bilder mit der Fahne machen und dann war auch schon das fantastische Feuerwerk auf dem Baseball Feld.
Genau wie im Film wurde zuerst feierlich die Nationalhymne gesungen und dann das große Feuerwerk bestaunt. Der Abend ging gemütlich mit Smores am Lagerfeuer zu Ende.
 











 
Die Nacht wiederum war nicht ganz so gemütlich, wenn man bedenkt dass wir Au Pairs mit einem nassen Hintern aus unserem im Wasserstehenden Zelt klettern mussten und den Rest der Nacht damit verbracht haben eine gemütliche Art und Weise zu finden auf Stein zu schlafen. 
Scheinbar ist es auch Tradition das es in der Nacht des 4ten Julis regnet und mindestens ein Zelt unter Wasser steht. 
Dann war es auch schon zu ende mit dem campen und wir haben den Rest unseres Urlaubs damit verbracht Freude und Verwarnte zu besuchen.  





Es war wunderschön und anstrengend zu gleich. Ich bin meiner Familie so dankbar das sie mich mitgenommen haben und ich so was mal miterleben durfte, es war unglaublich toll und etwas was man als Familienmitglied erleben sollte!

Das wars fürs erste! 
Ich wünsche euch einen wunderschönen und gesegneten Tag! 



Mittwoch, 17. Juni 2015

#13 mein wunderbar langweiliger Alltag



Hallo ihr Lieben!

Ich habe mir überlegt was eine gute Idee wäre hier zu schreiben, mein Alltag ist meistens der selbe, aus dem Grund kann ich über nichts spannendes berichten. Und genau dann kahm ich auf die Idee über meine Alltag zu schreiben. Vielleicht interessiert das den einen oder andern:) 

Morgens stehe ich schon ein bisschen früher auf wie meine Kleine. Ihr Wecker geht um 6:55 los, ich stehe etwa 10 Minuten früher auf um mich für den morgen zu richten, was eigentlich nur, Gesicht waschen und Pulli und Hose an, heißt. Wenn ich dann aus meinem Zimmer raus komme, mache ich einen Abstecher bei meiner Kleinen um die Gardinen aufzureißen und sie aufzuwecken. Meistens schon vor dem Wecker, und das auch nur aus dem Grund weil sie den gern auch mal überhört, so ist sie schon mal wach und kann ein bisschen dösen, diese Methode hat sich wirklich bewährt, wir müssen morgens nur noch ab und zu rennen:)

 
Wehrend sie sich dann richtet, bereite ich Frühstück und Lunch zu welches sie mit in die Schule nimmt. Frühstück ist meistens Müsli mit Milch und Lunch besteht aus Suppe und unterschiedlichem, und Obst. 
 Wenn sie dann gefrühstückt und Zähne geputzt hat, ziemlich genau gegen 7:25, geht es auch schon zum Bus der Gott sei Dank nur 2 Minuten einfährt hällt.   


Solange sie in der Schule ist, frühstücke ich selber, mache ich den Lebensmitteleinkauf und sonst Hausarbeit die mich und meine Kleine beinhalten, wie unsere Wäsche waschen oder so. Ansonsten habe ich viel Zeit für Netflix:)
 
Der Bus der sie heim fährt kommt gegen 2:30 an, und dann fange ich auch schon wieder an zu arbeiten. Zuerst gibt es einen Snack, wie zum Beispiel ein Sandwich, ein Früchteteller oder sonst eine Kleinigkeit. Dann werden Hausi gemacht. Meine muss zum Beispiel jeden Tag 20 Minuten lesen, ein Arbeitsblatt machen und 10 Minuten Mathe am iPad... ja am iPad, fragt mich nicht nach meiner Meinung zu dem 'Thema, ich hatte einfach schon zu viele Probleme mit dieser Methode, ich mein wer kommt auf so eine Idee, Kinder am iPad Hausi machen zu lassen... Naja....Wenn das erledigt ist, was gute 1 1/2 Stunden einnimmt oder mehr, weil man die meiste Zeit damit verbringt zu weiderhohlen, dass das iPad nur für Mathe ist und nicht für Spiele oder Selfies, geht es dann auch schon zu den After School Activities was zum Beispiel Fußball bedeutet. 
Wenn wir dann nach hause kommen sind dann die Eltern meistens daheim, dass bedeutet ich bin Off. Abend essen tun wir danach alle gemeinsam, was wie ich finde ein tolles Ritual am Abend ist. 

Das war mein Tag, das einzige was sich ändert sind die Aktivitäten nach der Schule, ansonsten ist es immer das selbe. Da ich ein Routine Mensch bin, bin ich sehr glücklich darüber, weshalb mich auch die Sommerferien beunruhigen die heute starten. Ich hoffe trotz wechselnden Arbeitsplan kann ich eine Struktur rein bringen. 

Das wars für heute!


Ich wünsche euch einen wunderschönen und gesegneten Tag!


Sonntag, 10. Mai 2015

#12 Ahornsirup, Rooftop Partys und viele Stufen



Hallo ihr Lieben!

Das war aber mal eine riesige Pause zwischen dem Post und dem letzten! Ich lebe noch und bin immer noch glücklich! Die letzten Wochen sind im Fluge vergangen, ich weis ehrlich gesagt nicht mal warum ich nicht zum schreiben gekommen bin:)
Was habe ich den so gemacht?
Ich war in Vancuver!!! Es war sooo schön! Gemeinsam mit 2 anderen Au Pairs sind wir über die Grenze bis nach Vancuver gefahren. Aber erst mal beginnend, Tipp an alle Au Pairs die auch aus den USA reisen wollen: Vergesst nicht euer DS Visa Formular an den Hauptsitz zu schicken! Andererseits kann es vielleicht zu Problemen bei der Einreise kommen. So wie ich das verstanden habe, kann man nach Kanada auch ohne ein gesendetem Formular gehen, aber wichtig wäre es trotz allem. Ich habe es 10 Tage vorher an den Hauptsitz gesendet und es wäre nicht pünktlich angekommen, hätte ich nicht angerufen und 15 Dollar überwiesen damit sie es mir per Eilpost zukommen lassen. Ich hatte schlichtweg die Amerikanische Post unterschätzt:)

Der Wochenendausflug war aber so schön und hat sich sehr gelohnt. 

Wir haben alle gesagt das wir tolle, aber möglichst preisgünstige Tage haben wollen. Deswegen haben wir einen Plan erstellt was genau wir essen wollten, so das wir unterwegs nichts kaufen mussten. Es war super, wir haben mehr als genug gehabt und am Ende sogar Essen wieder mit nach Hause genommen. Das Motel das wir gebucht hatten war genauso wie man sich so was auf einem Roadtrip vorstellt, klein und gemütlich, genau das richtige für uns. Inklusive war tatsächlich noch ein mehr als ausreichendes Frühstück. Und weil wir super sparsam sein wollten haben wir die doppelte Menge an Essen auf unser Teller geschaufelt, und davon die Hälfte in Servietten gepackt und unterwegs gegessen:) hahahah, mein Papa, der Schwabe ist, wäre stolz auf mich:))))
 
Wir sind sooooo viel gelaufen, am Abend konnte ich einfach nicht mehr stehen. Wir hatten zwar ein Auto, haben uns aber entschieden das wir nicht die Zeit damit verschwenden wollen einen Parkplatz zu finden, sondern damit die Stadt zu sehen. Also sind wir alle Punkte die wir sehen wollen abgelaufen, was sich wirklich gelohnt hat. Vancouver ist wunderschön und so anders als ich es mir vorgestellt hatte. Man fühlt sich direkt in eine europäische Stadt versetzt, was kein Wunder ist wenn man weiß das es früher eine Britische Kolonie war. Die Straßen sind klein und voller Geschichten und die Gebäude sind in Gastown einfach unglaublich charmant. 
 
 










Vancouver von oben zu sehen war auch etwas unglaubliches, wir waren auf dem Lookout im Harbour Centre. Wenn man sich da ein Ticket holt darf man zwei Mal an einem Tag hoch. Wir waren am Tag einmal und sind leider bei Nacht zu spät angekommen um noch Mal hochfahren zu können. Die Aussicht hat sich aber trotz allem gelohnt. Unglaublich, das beste war aber zu sehen das manche Gebäude tatsächlich Pools auf dem Dach haben. Die Vorstellung irgendwann auf einer fancy Rooftop Party eingeladen zu sein war einfach zu schön.
 





 






Nachdem wir unsere Beine aber gerade noch zum Auto schleppen konnten um zum Hotel zu fahren, haben wir erst mal nur die Zeit im Motel genossen. So kaputt waren wir aber dann scheinbar doch nicht, denn weil wir in Kanada so wie in DE offiziell volljährig sind, haben wir uns gesagt das wir das ausnutzen müssen um tanzen zu gehen. 
Und tatsächlich, wir haben ein großartigen Girls Night Out gehabt. Die Granville St bietet einfach alle möglichen Bars und Clubs an, da findet einfach jeder etwas für den eigenen Musikgeschmack. 


Nachdem wir Sonntags ausgechekt hatten, wollten wir unbedingt noch in einen der berühmten Vancouver Parks gehen und haben uns dann für dennLynn Canyon Park entschieden. Der Park ist eine gute Variante zu einem etwas größeren Park in Vancouver der eine unglaublich große Suspension Bridge haben soll, da zahlt man aber ungefähr 30 Dollar Eintritt, und da wir aber sparen wollten, haben wir uns entschieden den Park zu sehen der for free ist, mit einer etwas kleineren Bridge. 
Der Park ist absolut sehenswert und er war trotz Regenwetter voll mit Touristen und Familien mit Kindern. Man kann zwischen verschiedenen kleinen Routen wählen, bei dem man immer Millionen von Treppen laufen muss, was uns an den vorigen Tag mit viel Laufen und 4 Stunden tanzen erinnert hat:)
 
Am Ende des Tages war ich dann wirklich froh Beifahrer in einer 4 Stunden heimfahrt zu sein. 
Alles in alle war der Trip super schön und ich habe verhältnismäßig wenig Geld ausgegeben. Das teuerste war dann tatsächlich das Motel und das Geld wechseln. 
Alles in allem war es einfach schön!
Ich hoffe euch hat der Post gefallen!

Ich wünsche euch einen wunderschönen und gesegneten Tag!

Montag, 30. März 2015

#11 Ich hör mich an wie meine Omi:)

Hallo Ihr Lieben!
 
Manoman geht die Zeit schnell vorbei:) Ich hör mich schon an wie meine Omi wenn sie von den guten alten Zeiten erzählt... Jetzt bin ich schon fast 2 Monate hier, und nach wie vor sehr glücklich! Ich weiß noch als ich angekommen bin...Da habe ich mich mit einem Au Pair unterhalten, sie war bei meiner Ankunft ungefähr ein Monat hier, sie erzählte mir, langsam bekäme sie eine Routine und konnte mir genau sagen wo alles (Lebensmittel Store und so)  war. Ich habe für mich nur gedacht: Oh man, ich hoffe ich kann das auch mal behaupten... Denn alles wirkte mehr als verwirrend:) Jetzt brauche ich mein Navi nur ab und zu und eine Routine habe ich schon seit 3 Wochen:) Ich fühl mich richtig wohl:) Das mit dem Vermissen hat  sich wirklich verbessert, heute habe ich mit meiner Mama das erste Mal nach ungefähr 10 Tagen geskypet, was überhaupt nicht schlimm war, im Gegenteil, es war dafür um so schöner:) Mit meinen Freunden skype ich auch ab und zu, die Zeitverschiebung macht es für uns alle nicht einfacher, auch weil jeder immer sehr viel zu tun hat... Aber auch das nimmt mir nicht an Fröhlichkeit:) 
Ansonsten bin ich gerade viel am motzen:D Das tue ich sonst auch gerne, aber gerade bin ich in so einer Phase wo ich viel an den USA oder an sonst was, auszusetzen habe. Das komische ist, ich gehe mir dabei selber auf den Keks:)) Was mich aber nicht davon aufhält immer wieder zu sagen was mir nicht passt:) Ich hasse das Bargeld hier! Bah! Ich komme damit nicht zurecht... Nicht falsch verstehen, es ist nicht das Besitzen von Geld, das macht mir gaaarrr nichts aus:)) Nein es ist eher die "Machart" des Geldes hier. Vielleicht muss ich mich erst mal daran gewöhnen und vielleicht auch mal versuchen es mir zu merken, aber dafür bin ich zu faul:) Die Dollar Noten sind ja völlig OK, aber die Coins!!! Schon allein der Gedanke daran... Ich weiß nur das die 25 cent ( Warum um Himmels Willen gibt es ein 25 cent Stück?? Erklärt mich für verrückt aber wer braucht so was wenn man das so einfach "erstellen" kann, wie in DE "20+5", fertig!) die größten von allen sind. Den Rest kann ich mir einfach nicht merken, vielleicht will ich auch nicht:D wer weiß:D Wenn ich bezahlen möchte gebe ich immer nur die 25 cent raus, wenn es um den Cent Betrag geht, mir ist das auch zu peinlich zu sagen das ich nicht ganz durchblicke, selbst Schuld:D Das Problem werde ich nicht mehr haben sobald mein Konto fertig ist, das hat bei mir ganz schön lange gedauert. Ich musste meine social security card beantragen um ein Konto aufmachen zu können (haben wir gleich am 1ten Tag gemacht) und das hat bis vorgestern gebraucht bis ich sie tatsächlich bekommen habe,  jetzt muss man mir nur noch die Bankkarte nachschicken... blablabla:) 
Naja wenn ich sie dann habe gehöre ich zu den Coolen die alles (sogar ein Snickers) mit der Karte bezahlen:)
 So, über was lasse ich mich sonst noch so aus? Also bis jetzt war das Wetter überwiegend herrlich, obwohl mich jeder gewarnt hat das es hier viel regnet. Ich liebe ja die Sonne. Das ist dann auch der Grund warum ich dann wieder motze, wenn es dann mal nach 4 Tagen Sonne, 2 Tage regnet, dass ist dann das erste über was ich mich ausgiebig auslasse:)) Furchtbar:) 
Naja, ich rede aber auch über viel anderes, ich motze nicht nur:) 
Was mich sehr beschäftigt hat war in Seattle die große Zahl an Obdachlosen. Ich komme aus Deutschland und wohne da auf dem Land, ich habe sowas bei uns nicht viel gesehen, was wahrscheinlich auch einer der Gründe war, warum es mir so aufgefallen ist... Es ist echt schrecklich zu sehen wie ein Officer ein armen Mann regelrecht vom Bordstein scheucht und meint er solle gefälligst wo anders hin... 
Es gibt aber auch schöne Seiten an Seattle. Die Stadt an sich ist toll, und für mich riesig:) Die Menschen sind immer freundlich und neugierig woher denn die Mädels kommen, die so aufgeregt in einer anderen Sprache reden. Jeder war entweder selber in DE, oder kennt jemanden ( den Cousin des Schwagers der Schwester...) der schon Mal in DE war. Oft mussten wir auch davon erzählen was ein Au Pair genau ist und was unsere Aufgaben sind..., es ist immer wieder lustig zu sehen wie neugierig Menschen sein können:) Wenn wir in Seattle sind machen wir meistens Shoppingtrips oder Ausflüge:) 
Die Shoppingtrips waren in letzter Zeit eher erfolgreich, was gut für mich aber schlecht für mein Geldbeutel ist. Ich habe mir nämlich vorgenommen jede Woche mindestens 50 Dollar auf die Seite zu legen, vor allem für den Reisemonat und die Steuern die ich am Ende vom Jahr bezahlen muss:) 
Die Ausflüge waren richtig schön, wir waren zum Beispiel bei der Washington University die unglaublich schön ist. Der Campus ist voll mit Kirschbäumen die gerade geblüht haben als wir da waren, es war das perfekt Wetter um Fotos zu schießen. Einfach richtig toll, Gott sei Dank waren 2 Mädels mit die sich super aus kannten sodass ich einfach genießen konnte:))

Mit meiner Kleinen habe ich auch ein paar Aktionen gestartet. Es war ein wunderschöner Mittag mit viel Sonnenschein, und wir haben uns spontan entschieden ein Picknick mit heißer Schoki und Donuts zu machen:) Wir beide haben es sehr genossen:) 
Oder letzte Woche hatte sie 3 Tage Schulfrei und wir haben ein Trip in eine nah gelegene Kleinstadt geplant, dort gibt es ein tolles DIY-Art-Geschäft, in dem wir alle möglichen bastel Sachen gekauft haben mit denen wir die nächsten Tagen verbracht haben, zum Beispiel Strumpfhosen und Stofftaschen zu dekorieren:) 
Und wenn ich nicht gerade mit meiner Kleinen unterwegs bin, Hausarbeit mache oder am Wochenende Aktionen Starte, sitze ich im Starbucks. Ich weiß gar nicht wie viel Geld ich da schon liegen gelassen habe...  Starbucks ist fast genauso teuer wie in DE, aber ich liebe es, dabei ist es einfach nur Kaffee.Und weil ich eh keine Ahnung habe was guter oder schlechter Kaffee ist, bezahle ich eigentlich nur so viel Geld, weil später dann ein riesen großer grüner Punkt auf meinem Cup ist der zeigt das ich besonders teuren und angesagten Kaffee trinke:) Aber was solls:) Ich habe mich außerdem entschieden mich im Starbucks Mary zu nennen:) Zum einen weil mir das zu doof ist jedes mal mein Namen buchstabieren zu müssen und zum anderen weil ich eifersüchtig war auf das thailändische Au Pair:) Ihr Name ist nämlich so kompliziert, das sie sich umbenennen durfte:) Ich finde ihren echten Namen faszinierend, aber ausspreche kann ich ihn auch nicht ganz, sie hat schon versucht ihn mir bei zu bringen. Jetzt hat sie sich einen  Namen ausgesucht der auch untypisch ist aber genauso cool. Um euch ein Beispiel zu machen und dabei aber nicht ihren Namen in dem Zusammenhang im Internet zu nennen,  nehme ich jetzt einfach Faith oder Destiny. Auch cool oder, wenn man einfach so seinen Namen ändern kann und einem einfach ALLES zur Verfügung steht:)  Ich könnte mich nennen wie ich will:)  So, und weil mein Name jetzt aber nicht sooo kompliziert ist, und ich ein wenig langweilig bin, sage ich wenn mich die Dame beim Starbucks frägt wie ich heiße um das auf den Becher zu schreiben, ich würde Mary heißen:) Ich fühl mich dann immer ziemlich cool:) 
Apropos Starbucks, hier in Seattle gibt es den ersten Starbucks der Welt. 
Meine Recherchen haben ergeben das im April 1971 das erste Geschäft am Pike Place aufgemacht hat. Heute war ich kurz dort um ein Foto zu schießen und vielleicht dort mein Kaffee zu hohlen, was eine doofe Idee war denn die Schlange zum Kaffee hohlen war super lang und die Fotos sind nichts geworden, den egal wie ich mich hingestellt habe, immer waren andere Touristen mit auf dem Bild:)) 
Hier ein Beweis:)
Oh und ehe ich es vergesse, das letzte über das ich mich noch auslassen wollte:
Situation:
Beispiel 1 (USA)
Familie sitzt am Tisch, tolle Gespräche, leckeres Essen. Aufgegessen, kaum liegt das Besteck auf 16 Uhr auf dem Teller... Aufstehen und weiter arbeiten
Beispiel 2 (USA)
Freunde sitzen im Diner, essen gemütlich unser Burger, interessante Gespräche, kaum liegt das Besteck auf 16 Uhr auf dem Teller... Rechnung wird dir auf den Tische gelegt und erwartet das du in den nächsten 3 Minuten das Lokal verlässt. 
Ich kann das gar nicht ab:)) Jedes Mal muss ich lachen. Ich habe in dem Moment das Gefühl das mein letzter Biss noch im Hals steckt, wenn alle aufstehen und loslegen. Können wir nicht noch 10 Minuten sitzen und das Essen sacken lassen? Das habe ich auch schon oft meinen Gastvater gefragt, er als einziger hat gemerkt das ich, auch wenn alle schon aufgestanden sind, noch mindestens versuche 1-2 Minuten zu sitzen bevor es aussieht als würde ich mich vor dem abräumen drücken:) Er musste lachen, weil ihm das vorher noch nie aufgefallen war das sie das so machen. Seine Antwort war dann: Kommt lasst uns noch ein bisschen sitzen, so wie das die Europäer machen:) Interessant oder, wie so Tischgewohnheiten von Kultur zur Kultur einfach unterschiedlich sind.  Im Familien leben finde ich das auch gar nicht sooo schlimm, ich weiß ja wie viel immer zu tun ist, aber wenn ich weg bin, seis in einem Restaurant oder in einem Diner, da bezahlt ich doch dafür, lass mich doch einfach sitzen so lange ich will!!!!! Wenn das Besteck auf 16 Uhr liegt heißt das nur das ich fertig mit dem Essen bin, vielleicht möchte ich noch was anderes Trinken oder einfach nur das Essen sacken lassen. Wir, also unter den deutschen Au Pairs, haben uns den Spaß erlaubt mal nicht sofort zu bezahlen wenn die einzelnen Rechnungen auf dem Tisch liegen. Die Bedienung ist in den 5 Minuten in denen wir es ausgehalten haben, wirklich 2 Mal vorbei gekommen um zu schauen ob wir alle das Geld hingelegt haben. Beim dritten Mal war sie dann sichtlich stinkig sodass wir dann alle unser Geldbeutel ausgeholt haben um zu bezahlen.

 
So das war jetzt erst mal genug gemotze für einen Post,
ich wünsche euch einen wunderschönen und gesegneten Tag!





Dienstag, 10. März 2015

#10 ankommen•auspacken•genießen

Hallo Ihr Lieben!

Wie ich schon in meinem letzten Post erzählt habe (hier) bin ich angekommen. Schon eine Weile. Mittlerweile bin ich schon 3 Wochen bei meiner Hostfamily, was mir in Wirklichkeit viel länger vorkommt. Ich bin sehr glücklich und dankbar hier zu sein! Die Familie und ich passen wirklich sehr gut zusammen und meine Kleine und ich verstehen uns wirklich sehr gut. Ich kann es nicht fassen das jemand in ihrem Alter tatsächlich schon fließend Ironisch und Sarkastisch spricht:D Letztens habe ich ihr beim Lunch erzählt dass als ich klein war, ich eine unsichtbare Freundin hatte die genauso hieß wie ihre Puppe. Daraufhin meinte sie was meine Freundin und ich so gemacht haben, und ich erzählte ihr, dass sie meistens in meinem Namen mein Zimmer aufgeräumt hat (ich habe tatsächlich selber mein Zimmer aufgeräumt und erzählt meine Freundin war es) , dazu meinte sie dann mit einer der tollsten Miene: Gut du kanns ja mal meine Puppe fragen ob sie dir dein Zimmer aufräumt, ich glaube aber nicht das sie besser darin ins wie du, (Pause) und vor allem würde sich nicht viel tun, um genau zu sein gar nichts:DD Ihr hättet ihr Gesicht sehen sollen, so ernst und gleichzeitig so amüsiert, der Hammer, und das in ihrem Alter!! 
Und genauso sieht mein Alltag aus. Wir lachen meistens zusammen. Morgens stehe ich mit meiner Kleinen auf und bringe sie zum Schulbus, dann habe ich Zeit mein Teil der Hausarbeit zu machen. Gegen Mittag kurz bevor meine Kleine wieder von der Schule kommt bereite ich etwas zum Luch zu, denn meistens wenn sie von der Schule kommt ist sie am verhungern:) Gleich nach dem Essen machen wir dann zusammen die Hausaufgaben, wenn sie dann nicht gerade schwimmen oder sonstige after school activities hat, räumen wir danach zum Beispiel zusammen ihr Zimmer auf auf oder legen ihre Wäsche zusammen. Meine Hosteltern wollen vor allem nämlich dass sie lernt Sachen selbständig zu erledigen. Ab und zu, wenn die Zeit reicht, hat sie auch Playdates, was bedeutet eine Freundin kommt vorbei oder sie ist bei einer Freundin. Wenn das Wetter es erlaubt gehen wir zusammen mit den Hunden laufen, normalerweise müssen wir das nicht machen, da die Hunde sich draußen aufhalten können wann immer sie wollen oder eben müssen (Geschäft und so:)) )  Am spätem Nachmittag kommen dann auch schon meine Hosteltern heim und ich bin dann offiziel off, wir essen aber jeden Abend noch zusammen. Mein Hostdad kocht, meine Kleine und ich decken den Tisch, und ich räum alles danach in die Spülmaschine. Das zu tun ist nicht meine Pflicht, ich finde aber es gehört zu dem Familienleben dazu und ich mache das außerdem sehr gern:) 
 
Richtig arbeiten tue ich aber erst seit vorletzter Woche. Die ersten Tage haben wir damit verbracht Papierkram, wie mein Führerschein, zu beantragen oder mein Zimmer einzurichten. ( übrigens müssen Deutsche ihren Führerschein in Washington nicht nochmal machen)
Ein weiteres wunderbares Willkommensgeschenk war gleich die erste Woche  an die Washington Coast zu fahren. Es war wunderschön! 
Wir hatten eine kleine unglaublich schöne Kabine gemietet und haben dort meine erste Woche verbracht. Gleich am ersten Abend hatten wir den schönsten Sonnenuntergang den ich je gesehen habe!
 Am Strand Zeit zu verbringen ist großartig, die Atmosphäre dort ist eine ganz andere und wenn man einen Spaziergang macht, wird man gleich ganz philosophisch:) Ich liebe den Strand, die Zeit dort war wunderbar und gleichzeitig konnte ich die Familie besser kennen lernen. 
 

 





























  





Über die Wochenenden habe ich viel Zeit mit den Au Pair Mädels hier verbracht! Ich bin ihnen sehr sehr dankbar mich so schnell in ihre Gruppe aufgenommen zu haben!
Jedes mal starten wir die coolste Aktionen die es gibt!
Wir waren zum Beispiel bei der Olympic Game Farm, das ist eine Art Safari, man kann durch den Park fahren und die Tiere laufen größten teils frei rum, was richtig lustig ist wenn die Lamas beispielsweise ihre Köpfe in die Autofenster stecken und dir das Brot aus den Händen klauen:)) 


 






 



























 


Vorletztes Wochenende waren wir eine richtig tolle Gruppe,
wir sind zusammen einkaufen gegangen und haben dann das wahrscheinlich tollste Picknick gemacht! Es war einfach richtig schön!!




Und letztes Wochenende waren wir dann endlich shoppen:)) Seattle ist großartig! Ich habe mich sofort in einen typischen amerikanischen Film versetzt gefühlt, die hohen Gebäude und die verschiedenen Menschen sind mit das faszinierendste. Das Shoppen war mehr oder weniger erfolgreich, was aber super schön war, war das kleine Restaurant in dem wir waren. Ich muss zugeben ich finde es rückblickend überteuert, aber dafür was die Atmosphäre super fancy:) 

Ich genieße die Zeit hier sehr, und langsam aber sicher habe ich auch meine eigene Routine, was für einen Menschen wie mir einfach der Grundbaustein für "zu hause fühlen" ist:)
Mit dem Vermissen ist bis jetzt alles gut gelaufen, (bis auf ein paar mal...) ich bin selbst überrascht wie gut es klappt bis jetzt. Obwohl die anderen Mädels sagen ich soll mich nicht zu früh freuen, ich bleib optimistisch:) 
 
So und jetzt geh ich schlafen, muss morgen wieder früh raus...:)

Wie immer freue ich mich über Kommentare aller Art! 
Einen wunderschönen und gesegneten Tag euch!